Sportliche Wehr in Klein Gaglow

Feuerwehrsport hat in dem Kolkwitzer Ortsteil eine lange Tradition

Teamfoto Foto:FFW Klein Gaglow

Die Klein Gaglower Feuerwehrleute sind von der schnellen Truppe - und das nicht nur, wenn es um das Löschen von Bränden oder andere Einsätze geht. Seit 1968 wird in dem kleinen Ort sehr erfolgreich Feuerwehrsport betrieben.

Für die Landesmeisterschaften, die Anfang September in Königs Wusterhausen stattgefunden haben, hatten sich die Klein Gaglower im Löschangriff und der 4 x 100 Meter Staffel qualifiziert. „In der Gruppenstafette sind wir zwar auch Kreismeister, aber dieser Wettbewerb wurde bei den Landesmeisterschaften nicht gestartet“, sagt Markus Endermann, stellvertretender Ortswehrführer in Klein Gaglow. Über 700 Kameradinnen und Kameraden zeigten bei spannenden Wettkämpfen ihr Können und ihren Teamgeist.

Solide Zeit trotz Malheur

In Königs Wusterhausen erreichte die gemischte Mannschaft in der 4x100 Meter Staffel den 5. Platz. „Ich bin leider hinter dem Haus gestürzt, sodass nicht mehr drin war“, bedauert Markus Endermann. Dennoch habe das Team eine solide Zeit erreicht. Im Wettbewerb Löschangriff nass mussten die Klein Gaglower auf einige Kameraden verzichten, die bei der Cottbuser Berufsfeuerwehr arbeiten und für Cottbus gestartet sind. Für den Spree-Neiße-Kreis hatten sich auch noch Teams aus Trebendorf und Gahry qualifiziert. „Die konnten wir im Wettbewerb hinter uns lassen“, sagt der stellvertretende Ortswehrführer.

Marcus Fiedler überquert hier bei der 4x100 Meter Staffel den Balken.

Markus Endermann ist selbst schon seit vielen Jahren im Feuerwehrsport aktiv und damit praktisch groß geworden. Zuerst hat er bei der Jugendfeuerwehr trainiert, seit 2004 gehört er zum Team der Männer. „Alle Abläufe müssen abgestimmt sein, jeder Handgriff muss sitzen. Das macht den Feuerwehrsport so spannend“, sagt er.

Neues Schlauchmaterial

Damit die Wettkämpfe bestritten werden können, muss auch das dazugehörige Schlauchmaterial vorhanden sein. Die letzten Schläuche der Klein Gaglower hatten schon zehn Jahre auf dem Buckel, sie fingen an, porös zu werden, und waren für die Wettkämpfe nicht mehr geeignet. Denn ein Defekt macht alle Gewinnchancen zunichte. Bei einem Wasserdruck von 13 bar stellt ein gerissener Schlauch auch eine Unfallgefahr dar. Deswegen musste neues Schlauchmaterial her. Für die Finanzierung hat die EMB Energie Brandenburg GmbH mit ihrer Marke SpreeGas den Klein Gaglowern unter die Arme gegriffen.

Markus Endermann am Haus Hindernis während des Staffel-Wettbewerbes.

Die Feuerwehr in Klein Gaglow ist auch fester Bestandteil des Dorflebens. Die Kameraden sind beim Maibaumstellen genauso dabei wie beim Weihnachtsbaumschmücken und anderen Dorf-, Kinder-, und Sportfesten. Als nächstes präsentieren sie sich beim Kolkwitzer Oktoberfest. „Da werden wir zeigen, wie man Unfallopfer mit Schere und Spreizer aus ihren Wagen befreit“, sagt Markus Endermann.

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