Ganz Jessen war in Feierlaune

Elf tolle Tage mit vielen Gästen beim Schul- und Heimatfest

Einzug des Jessener Spielmannszuges zum Weinfest. Foto: Verein

Die Schulfeste in Jessen haben eine lange Tradition. Am 12. August 1838 wurde das erste Mal ein solches Fest ins Leben gerufen. Und da die Jessener gerne und ausgiebig feiern, hat sich die Dauer des Festes von ursprünglich einem Festtag auf über eine ganze Woche im August erweitert.

Tolle Tage brachte das 185. Schul- und Heimatfest der Stadt Jessen vom 4. bis 14. August 2023 an der Schwarzen Elster für Einheimische und Gäste. 20.000 Besucher wurden allein am Festwochenende gezählt. Die ganze Stadt war von einer festlichen Atmosphäre erfüllt. Viel Musik, die Wahrung und Wiederbelebung von Traditionen sowie spannende und abwechslungsreiche Attraktionen und Programmpunkte haben für jeden etwas bereitgehalten. Sportlich rollten die verschiedensten Bälle, flogen Pfeile und Kugeln und knatterten Motoren.

Das Festzelt bebte

Zu den musikalischen Highlights gehörte mit Sicherheit der Auftritt der „Draufgänger" am Sonntagabend nach dem großen Höhenfeuerwerk. Nicht nur mit ihrem Hit „Cordula Grün" brachten sie das Festzelt zum Beben. Die Venga Venga Party-Show mit Hits aus dem 1990er und 2000er Jahren sorgte wie schon im Vorjahr am Samstagabend für super Stimmung. Das traditionelle Schlosskonzert am Montagabend war in diesem Jahr eine Musical-Show. „Die Karten waren ganz schnell ausverkauft. Und obwohl die Veranstaltung witterungsbedingt in den Saal des Schützenhauses verlegt wurde und damit noch Restkarten zur Verfügung standen, war die Nachfrage größer als das Angebot. Die Besucher waren begeistert", freut sich Manja Seehaus-Rahmig, die im Verein für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.

Sketche, Dancegirls und gute Laune gab es zum Heimatabend. Foto: Verein
Sketche, Dancegirls und gute Laune gab es zum Heimatabend. Foto: Verein

Unter der Regie von Schausteller und Vorstandsmitglied Reno Sperlich wurde der Festplatz wieder zu einem riesigen Veranstaltungsgelände mit zahlreichen Karussells und Ständen. Da in Jessen und Umgebung viele Schausteller heimisch sind, war es für sie wie eine Art Heimspiel.

Edle Tropfen

Am Dienstag wurde das Weinfest gefeiert. Schließlich verfügt Jessen über das nördlichste Weinanbaugebiet Deutschlands. Die regionalen Weingüter haben ihre edlen Tropfen angeboten und mit Sophie Henze wurde am Abend die 29. Jessener Weinprinzessin gekürt. Der Samstag gehört beim Schul- und Heimatfest schon immer den Kindern. Mit den vielen Angeboten für die Mädchen und Jungen erinnern die Veranstalter auch an die historischen Wurzeln des Festes.

Traditionell ist auch die Festschrift kurz vor dem Schul- und Heimatfest erschienen. Sie enthält neben dem Programm zahlreiche Artikel und Berichte aus Jessen über Ereignisse des vergangenen Jahres, Höhepunkte und Jessener Persönlichkeiten. Verschiedene Schnappschüsse sind auch enthalten.

Das Weinfest gehört zu den Höhepunkten der Woche. Foto: Verein
Das Weinfest gehört zu den Höhepunkten der Woche. Foto: Verein

Nach dem Fest ist vor dem Fest

Der Schul- und Heimatfestverein Jessen e.V. zählt gegenwärtig 68 Mitglieder, die ehrenamtlich das jährliche Schul- und Heimatfest organisieren. Für die zahlreichen Veranstaltungen in der Festwoche gibt es im Verein verschiedene Arbeitsgruppen, die das Weinfest, den Heimatabend, das Kinderfest, den Festumzug oder auch die Festschrift planen und organisieren.

Der Freizeittanz Jessen e.V. beim Festauszug. Foto: Verein

Nach dem Fest ist vor dem Fest. Und auch nach den so vielen Jahren sind die Vereinsmitglieder nicht müde, sich schon wieder in die Vorbereitung der Festwoche 2024 zu stürzen. Mit immer wieder neuen Ideen und viel Engagement machen sie die Festwoche zum jährlichen Erlebnis und festigen den Zusammenhalt im Ort. Ohne die Unterstützung zahlreicher Sponsoren wie SpreeGas wäre die Durchführung des beliebten Schul- und Heimatfestes in dieser Größe nicht möglich.
Der Freizeittanz Jessen e.V. beim Festauszug.

„Die ersten Künstler haben wir schon gebucht, denn mit dem Datum für unser Fest sind wir nicht flexibel", sagt Manja Seehaus-Rahmig. Schließlich heißt es schon in dem 1913 von Pfarrer Ludwig Hosch gedichteten Heimatlied: Am 2. Sonntag im August ergreift die Jessener das Verlangen nach ihrem Heimatfest.

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