Branchentreff zum Thema Gas und Wärme

Installations- und Gasversorgungsunternehmen, Architekten, Planungsbüros und Wohnungsgesellschaften bilden sich weiter.

Blick in den Tagungssaal.

Bei der 28. Cottbuser Gasfachtagung Mitte März war der große Saal in den Cottbuser Messehallen wieder rappelvoll gefüllt. Etwa 340 Teilnehmer informierten sich über aktuelle gasfachliche Themen und Herausforderungen sowie die Auswirkungen des Gebäudeenergiegesetzes auf das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk (SHK). Die Tagung eröffnete der Tagungsleiter Michael Staude von der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg GmbH nach einem kurzen Frühstücksimbiss.

Die EMB-Geschäftsführer Kathrin Jung und Leif Christian Cropp beleuchteten den Weg der EMB und auch der GASAG Gruppe zur Gas- und Wärmewende.

Erstmals wurde, gemeinsam mit der NBB, die traditionsreiche Veranstaltung durch die neue verschmolzene EMB Energie Brandenburg, zu der die Marke SpreeGas gehört, durchgeführt. Dabei wurde das Unternehmen mit den 6.520 Kilometer Leitungsnetz und dem großen Versorgungsgebiet von Wittstock im Norden Brandenburgs bis Bernsdorf in Nordsachsen vorgestellt. „Wir zeigten auf, dass eine Transformation unseres Erdgasnetzes zu einem Wasserstoffnetz technisch durchaus realistisch ist, aber davon abhängt, dass das vorgelagerte Wasserstoffkernnetz tatsächlich errichtet wird. Es bedarf einer Abnehmerstruktur, einer ausreichenden Verfügbarkeit und der Bezahlbarkeit“, erklärte Geschäftsführerin Kathrin Jung. Erläutert wurden die aktuellen Wasserstoffleitungsnetz-Planungen in Deutschland und speziell in der Lausitz. Bereits jetzt werde mit den Kommunen insbesondere bei der kommunalen Wärmeplanung eng zusammengearbeitet.  Mit dem Aufbau von klimaneutralen Wärmenetzen untermauert die EMB ihre Vorrangstellung bei der Wärmeversorgung in Brandenburg und geht neue Wege „grüner Infrastruktur“. So werden unterschiedlichsten Quellen als Abwärme genutzt und konkrete Projekte bei der Geothermie, Biogas, Abwärme von Rechenzentren oder integrierter Wärme durch Einbindung von erneuerbaren Energien weiterverfolgt.  

Für das Handwerk sind die Herausforderungen groß. Die Umstellung von der bekannten Gastherme auf vielfältige neue Wärmeerzeuger erfordert ständige Anpassung und neues Lernen. Damit die Veranstaltung auch als eine durch den DVGW anerkannte Fort- und Weiterbildung gilt, begann Peter Clos im Anschluss mit der ausführlichen Schulung zum Technischen Regelwerk der Gasinstallation (TRGI). Das Technische Regelwerk der Gasinstallation umfasst eine Reihe von Vorschriften, Normen und Richtlinien, die für die Planung, Errichtung, Instandhaltung und den Betrieb von Gasanlagen gelten. Es dient dazu, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Effizienz von Gasinstallationen zu gewährleisten und Unfälle sowie Schäden an Personen und Sachen zu vermeiden.

In den Pausen gab es einen regen Austausch. Unter anderem wurden Produktneuheiten vorgestellt. Fotos: EMB

In der Mittagspause gab es auch Gelegenheit zum Networking und zum Austausch mit Ausstellern aus der Gasbranche. An Infoständen präsentierten Firmen Produktneuheiten aus dem Bereich Installationstechnik. Die Teilnehmer konnten neue Kontakte knüpfen und sich über aktuelle Trends informieren.

Weiter ging es dann mit dem Fachverband Sanitär Heizung Klempner Klima Land Brandenburg und dem Thema Gebäudeenergiegesetz und die Auswirkungen auf das SHK-Handwerk. Nachdem Mutlu Köselie über die Anforderungen bei der Gasanwendung in Laboren und gewerblichen Küchenanlagen referierte, ging es, unterbrochen von einer kleinen Kaffeepause, mit der TRGI-Schulung weiter.

Auch die Diskussionsrunden boten den Teilnehmern die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen und sich mit Kollegen auszutauschen. Insgesamt war die 28. Cottbuser Gasfachtagung wieder eine gelungene Veranstaltung, die wichtige Impulse für die Gasbranche setzte und den Teilnehmern wertvolle Einblicke in aktuelle Entwicklungen bot.

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