27.06.2023
Mit doppelter Kraft für die Energie- und Wärmewende im Land Brandenburg
EMB und SpreeGas verschmelzen zur EMB Energie Brandenburg
(Michendorf/Cottbus, 27.06.2023)
Um die Energie- und Wärmewende im Land Brandenburg voranzubringen, bündeln EMB Energie Mark Brandenburg GmbH und SpreeGas Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH ihre Kräfte. Die beiden seit über 30 Jahren im Land ansässigen Energieversorger, Schwestergesellschaften innerhalb der GASAG-Gruppe, planen ihre Verschmelzung zum 1. September 2023. Das neue Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, einer der maßgeblichen Wärmeversorger in Brandenburg zu sein. Deshalb firmiert es nach der Verschmelzung als EMB Energie Brandenburg GmbH. Die Geschäftsführung wird gebildet durch Dr. Jens Horn (bisher EMB) und Kathrin Jung (bisher SpreeGas). Neben dem Vertrieb von reinen Energieprodukten, verstärkt mit einem Fokus auf klimaneutrale Angebote, bietet das neue Unternehmen vor allem Energielösungen an für alle Größenordnungen von Privatkunden über Industriebetriebe bis hin zu Nahwärmenetzen, die aus erneuerbaren Energiequellen gespeist werden. Zudem wird es selbst in der Erzeugung von erneuerbaren Energien durch Windkraft- und Photovoltaikanlagen tätig sein.
EMB und SpreeGas versorgen zusammen rund 113.000 Erdgas- und über 42.000 Stromkunden. Basierend auf dem Geschäftsjahr 2022 steht das gemeinsame Unternehmen für einen Absatz von mehr als 5,36 Milliarden Kilowattstunden Gas und über 170 Millionen Kilowattstunden Strom und erzielte damit insgesamt einen Umsatz von fast 420 Millionen Euro. Beide Unternehmen halten Konzessionen in rund 200 Städten und Gemeinden, größtenteils im Land Brandenburg sowie in Teilen Sachsen und Sachsen-Anhalts. Die Konzessionen von SpreeGas werden von der künftigen EMB Energie Brandenburg fortgesetzt werden.
Georg Friedrichs, Vorstandvorsitzender der GASAG AG: „Die Energie- und Wärmewende ist eine der größten gesellschaftlichen Aufgaben unserer Zeit. Die GASAG-Gruppe sieht es als ihre Pflicht an, diese in Berlin und Brandenburg maßgeblich voranzutreiben. Für Berlin stehen wir mit der GASAG AG für dieses Ziel ein. Die gleiche Stärke wollen wir auch im Land Brandenburg erreichen. Deshalb ist es nur richtig, dass wir unsere beiden großen brandenburgischen Tochtergesellschaften EMB und SpreeGas zu einer neuen Kraft verschmelzen. Diesen Anspruch zeigen wir auch mit der neuen Firmierung: EMB Energie Brandenburg.“
Dr. Jens Horn, Geschäftsführer EMB Energie Mark Brandenburg: „Die EMB Energie Brandenburg weitet das Angebot der bisherigen EMB konsequent aus: Ein Energiepartner für Brandenburg. Als Konzessionsnehmer für die Erdgasnetze in dann fast 200 Städten und Gemeinden werden wir als vertrauter Partner die Kommunen und ihre Einwohner in der Energie- und Wärmewende bei der Umgestaltung der Energieversorgung zu einer klimaneutralen Zukunft unterstützen. Das ist Teil unseres Ziels: EMB klimaneutral 2040.“
Kathrin Jung, Geschäftsführerin SpreeGas: „Die neue EMB Energie Brandenburg wird ihren Schwerpunkt in Brandenburg haben. Dazu gehören selbstverständlich die Lausitz, die auch unsere sächsischen Versorgungsgebiete einschließt, und die Niederlausitz bis nach Sachsen-Anhalt. Hier ist SpreeGas seit über 30 Jahren „Die Kraft von hier“. Auch nach der Verschmelzung werden wir unter der bekannten Marke SpreeGas unsere kundennahen Services anbieten – ergänzt durch neue Angebote zur Umsetzung der Energie- und Wärmewende.“
SpreeGas wird als Vertriebsmarke der EMB für Privatkunden in der Lausitz fortgeführt. Der bisherige Firmensitz von SpreeGas in Cottbus wird als Zweigniederlassung der EMB Energie Brandenburg beibehalten. Auch an den bekannten Standorten der Kundenbüros von SpreeGas ändert sich nichts. Hauptsitz des Unternehmens wird Michendorf sein. Alle Mitarbeitenden von SpreeGas, insbesondere die vertrauten Kundenberaterinnen und -berater, bleiben weiterhin fachkundige Ansprechpartner.
Die Kundinnen und Kunden von SpreeGas werden durch individuelle Schreiben über den Übergang ihres Lieferanten in die neue Gesellschaft informiert. Die bestehenden Verträge für Erdgas und Strom bleiben unverändert bestehen.
Um die EMB Energie Brandenburg noch stärker in der Region zu verankern, wird derzeit ein Beteiligungsmodell für Kommunen an dem neuen Unternehmen erarbeitet. Erste Gespräche mit Städten und Gemeinden, begleitet durch den Städte- und Gemeindebund Brandenburg, wurden bereits geführt. Dabei war ein großes Interesse der Kommunen zu spüren, die in dem neu entstehenden Unternehmen einen starken Partner für die kommunalen Aufgaben im Energiebereich sehen, beispielsweise die in den nächsten Jahren in jeder Kommune zu erstellende Wärmeplanung.
EMB und SpreeGas im Internet: www.emb-gmbh.de und www.spreegas.de.
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